Vita

Der 1992 geborene Schlagzeuger Kevin Naßhan entdeckte seine Liebe zur Musik bereits in jungen Jahren. Recht früh entwickelte sich bei ihm schon der Wunsch, die Musik zu seinem Beruf zu machen. Neben seiner musikalischen Ausbildung an der Musikschule Püttlingen erhielt er als Jugendlicher bereits ein Stipendium für ein Musikcamp in den USA, bei dem er erstmalig als Mitglied einer Big Band auftreten konnte.

Es folgte ein Studium an der Hochschule für Musik Saar bei Prof. Oliver Strauch, das er 2016 mit dem Bachelor of Arts abschloss. Sein Masterstudium folgte ein Jahr später an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim bei Prof. Michael Küttner und Bodek Jahnke.

Nebenbei besuchte Kevin zahlreiche Workshops und erhielt Unterricht von Musikern wie Jeff Hamilton (USA), Jochen Rückert (USA), Gregory Hutchinson (USA), Billy Drummond (USA), Benny Greb (D), Paul Hochstädter (D) uvm.

2014 gründete er mit dem Silent Explosion Orchestra seine eigene Big Band. Kevin konnte hier für seine Projekte bereits bekannte Musiker wie James Morrison, Dusko Goykovich, Jiggs Whigham, Jörg Achim Keller, Ludwig Nuss und viele weitere als Solisten gewinnen. Vier Jahre später veröffentlichte die Band ihre erste eigene CD „Prologue“ beim Mannheimer Label JAZZNARTS Records, die unter der Zusammenarbeit mit den beiden Solisten Johannes Müller und Philipp Schug entstand und welche von der Presse sehr positiv bewertet wurde. Rolf Thomas von der JAZZTHETIK bezeichnet das Album als „Meisterwerk“ und Kathrin Holthuis spricht in der Rhein-Neckar-Zeitung von einer „Frischzellenkur für den Big-Band-Jazz“. Beim Internationalen Big Band Competition in Hoofddorp (NL) erreichte die Band 2019 einen großartigen Platz in der First Class. Darüber hinaus wurde Kevin beim gleichen Wettbewerb mit einem Solistenpreis ausgezeichnet. 

Seine musikalische Vielfalt zeigt sich auch durch seine Teilnahme an zahlreichen Musicalproduktionen wie The Addams Family, Spamelot, End of the Rainbow und vielen mehr, bei denen er durch verschiedene deutsche Städte tourte. Sein Spiel wird als „gleichzeitig locker und dominant“ (Rhein-Neckar-Zeitung) sowie „mit großer musikalischer Vielfalt, intensiver Farbigkeit und wohl dosiertem Groove“ (Jazzpodium) umschrieben.